Heavyocity haben das Cinematic Hybrid Instrument GRAVITY vorgestellt, welches sich laut Firmenaussage besonders für Film- und Spiele- Kompositionen eignet. Die Software verlangt den kostenlosen NI Kontakt Player, um benutzt werden zu können. Der Begriff Hybid Instrument lässt sich in vielen Fällen nur schwer nachvollziehen. Bei GRAVITY erfährt man zumindest, das hier Violinen, Violas, Cellos und Kontra Bässe eingespielt und dann für die Soundsets aufgearbeitet wurden.
Download und Installation:
Heavyocity verwendet den Continuata Connect Download Manager für den Download. Dieser muss zuerst installiert werden. Dann kann man darin per copy and paste die erhaltene Seriennummer eingeben. Danach erscheinen die einzelnen Dateien, die herunter geladen werden müssen. Der Download hat eine Größe von etwa 12 GB. Die Continuata Software dient aber nicht nur zum Download der Dateien, sondern sie vergibt auch eine ID für den Rechner und ein Wasserzeichen. Außerdem werden die Dateien in das vorzugebende Verzeichnis geladen und am Ende auch dort entpackt.
Ist der Vorgang beendet, muss die Software im NI Kontakt Player (oder in der Kontakt Vollversion) noch mittels Klick auf die Schaltfläche „add Library“ hinzugefügt werden. Danach erscheint ein Fenster, in dem erneut die Seriennummer zum aktivieren eingetragen werden muss. Nun kann die Software verwendet werden.
Die Benutzeroberfläche:
Zunächst finden wir die Menus: Hits, Pads, Risers und Strings. Die Menus unterteilen sich dann noch in Untermenus, in denen sich die mehr als 2200 Sound Quellen, 815 Snapshots, 325 Motion Presets und so weiter befinden:
• Komplexe Pads – Pads mit drei geschichteten Klangelementen. Die Schnittstelle umfasst einen Mixer und pro-Kanal-Regler für Filter, EQ und Pitch-Bend-Optionen.
• Menüs – das sind Instrumente mit einem anderen Sound auf jeder Taste.
• Breakouts – ähnlich wie die Menüs, aber mit zusätzlichen Auswahltasten, die man zu Elementen schichten kann. So werden neue Sounds ermöglicht.
• Elemente – Instrumente mit einem einzigen Ton gestreckt über einen großen spielbaren Notenbereich.
Die Benutzeroberfläche ist recht futuristisch, was dem Namen GRAVITY gerecht wird. Hier die Mixansicht, die bei den Pads zur Verfügung steht. Gleichbleibend haben wir in den folgenden Ansichten die Effekte auf der linken Seite: Reverb, Chorus, Delay und Distortion. Rechts die Einstellungen für Attack, Decay, Sustain und Release.
Die Punish Ansicht
Hier die Twist Ansicht
Die Master Equalizer Ansicht
Die Motion Ansicht
Hier die Hauptansicht, wenn ein Preset aus der Kategorie „Risers“ geladen ist. Links und rechts auf dem Keyboard, sieht man die Auswahwahl Tasten.
Bei den „Risers“ kommen noch die „Designer“ Einstellungen hinzu.
Die Einstellungen sind vielfältig und sehr komplex. Wie schon weiter oben erwähnt, lassen sich 3 verschiedene Pads wählen und mittels „Mix“ verbinden. Ein gut strukturiertes, 45seitiges Manual, welches auf der Produktwebseite herunter geladen werden kann hilft dabei, sich zurecht zu finden.
Klangbeispiel:
Fazit:
Mit GRAVITY hat Heavyocity ein mächtiges Klangwerkzeug für Komponisten von Film- und Spiele- Musik vorgestellt. Die Palette reicht von cool bis hoch emotional und von brav bis gruselig. Die Sounds ist sehr gut und durchsetzungsfähig.
Das ist der schlechteste Test den ich bisher zu Gravity gelesen habe. Keine Kritik, keine eigene Meinung, keine Verbesserungsvorschläge, kein was ist gut gelungen und was nicht.. das ist einfach nur ne inhaltswiedergabe – danke, die finde ich auch auf der heavyocity website in etwas ausführlicher.
Jeder hat so seine Meinung. Von daher veröffentliche ich deine hier. Seltsamer Weise finden die Leute von heavyocity den Testbericht gar nicht so schlecht, sonst wäre kaum ein Link dazu auf deren Webseite zu finden.
Pingback:Heavyocity GRAVITY Review: "A Powerful Sound Tool" - 5.5/6 Stars