Testbericht – der Syn’X 2 von XILS-Lab

Mit dem Syn’X 2 stellt XILS-Lab aus Grenoble eine neue Version der auf dem Elka Synthex Synth basierenden Software vor. Neben einigen Bugfixes, wurden die klanglichen Möglichkeiten der Software weiter vergrößert, sodas es sich eigentlich um einen eigenständigen Synthesizer handelt, der die Vintage Sounds des Elka, mit den Möglichkeiten heutiger Technik verbindet.

 

Download und Installation:

Die Software hat einen Umfang von etwas mehr, als 26 MB. Somit ist der Download schnell erledigt. An Formaten stehen VST2 (32 und 64 BIT), RTSA und AAX für MAC und PC zur Verfügung, Diese können bei der Installation entsprechend gewählt werden. Zudem kann vor dem Download entschieden werden, ob man die Software mit einem eLicenser, oder mit der iLok Software lizensieren will. Ein Dongle ist nicht notwendig, es sei denn, man will die Software auf mehreren Rechnern nutzen.

Die Benutzeroberfläche:

Die Benutzeroberfläche ist klar gegliedert. Die Breite der GUI kann auf die extreme Breite von 2048 Pixeln eingestellt werden. 

xils-synX2-1

Der Startbildschirm. In der oberen Leiste finden sich die 300 Presets, welche nach Genre, Author, oder Instrumentengruppe aufrufen lassen. Auch das Tutorial und weitere Grundeinstellungen können hier aufgerufen werden. Übrigens ist die Verwendung eines MIDI Keyboards mit einem Joystick sinnvoll.

xils-synX2-1a

Die Einstellungen zu den LFOs, dem Chao Modus und dem RTHM Modus. Gut zu erkennen, die 6 Wellenformen, die bei beiden LFOs zur Verfügung stehen.

xils-synX2-9

  • Links: Alle Kanäle im Bereich Modulation können unterschiedlichen Quellen und Zielen zugeordnet werden.
  • Rechts oben: Die Layer Ansicht lässt sich vom „Easy“ Modus umschalten
  • Rechts unten: Das Keyboard lässt sich splitten und bestimmten Ebenen zuordnen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Software auch mit einer MIDI Gitarre zu verwenden

Klangbeispiel:

Fazit:

Wer Vintage Synth Sounds mag, aber trotzdem nicht auf moderne Klangregelung verzichten will, wird hier fündig. Die 300 Presets decken eine breite Palette an Sounds ab und die im SynX2 nochmals erweiterten Möglichkeiten der Klangbeeinflussung machen die Software noch interessanter.

rating-2-dunkel

3 Kommentare

  1. Robert Wagendorfer

    Hallo Martin!

    Im Testbericht lese ich nichts Negatives über den SynX2. Trotzdem gibt's "nur" ein Gut. Ich bin zwar nicht an dem Plug-In interessiert. Es wäre aber, natürlich ohne Dich rechtfertigen zu müssen, trotzdem interessant, was zu Deiner Bewertung geführt hat.

    Besten Gruß, Robert

    • Wenn Du Dir meine Testberichte ansiehst, wirst du festellen, das ich schon einige Synths getestet habe. Und, auch wenn es, wie Du es nennst, nichts Negatives zu berichten gibt, so bleibt doch der Vergleich mit den anderen Synths. Und da gibt es halt den einen, oder anderen, den ich besser finde und der dann halt ein GUT PLUS, oder ein SEHR GUT bekommen hat.

      Gruß Martin

      • Robert Wagendorfer

        Hab' ich mir gedacht. Entweder ist es das Preis-Leistungs-Verhältnis oder im Vergleich zu "dem einen oder anderen".

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload CAPTCHA.