Tesstbericht – Ample Sound AGP E-Gitarren Emulation

Ample-Sound-LogoDie Ample Sound AGP Gitarren Software emuliert eine PRS Artist Custom Gitarre. Nach dem mich die AGT Akustik Gitarre begeistert hatte, war ich natürlich neugierig, ob die AGP auch so gut ist.

Die Installation:

Wer mehr zum Kauf, dem Download und zur Registrierung wissen möchte, kann den entsprechenden Abschnitt im AGT Testbericht nachlesen.

Die Installation und Freischaltung ging reibungslos von statten. Die Software kommt als 32 und 64 BIT Version und kann auf einem PC, oder MAC installiert werden.

Die Benutzeroberfläche:

Wie ich schon bei der AGT festgestellt habe, ist die Benutzeroberfläche sehr gut gelungen. Für die Screenshots habe ich die Stand-Alone Version verwendet. Diese ist aber für die Produktion nicht zu gebrauchen, da man damit nicht aufnehmen kann.

AGP-1Das ist die „Main“ Oberfläche, mit der die Software startet. Oben rechts sind die folgenden Regler: 1 Volume, 2 PAN, 3 Umschaltung für die PUs. Hals, Steg, oder beide. Unter „Options“ ganz oben rechts, kann man sein Audio Interface und das MIDI Keyboard einstellen. Nutzt man die Software als VSTi Plugin entfällt diese Einstellung.

Einige Details:

AGP-Detail1Das ist die Mixer Einheit

AGP-Detail2Von Links nach rechts: Velociry Kurve, rechts daneben die Total Start Zeit, die Velocity Sensitivity, die Double Guitar Feineinstellung, ADSR und der Peak Meter. Die Total Startzeit steht standardmäßig auf -50 Millisekunden. Mit dem StartTime Regler kann man diese Verzögerung minimieren.

AGP-2Hier die „Strummer“ Ansicht. Hier kann man bis zu 12 Akkorde eingeben. Neben den vom Programm bereitgestellten Akkorden, kann man auch eigene Akkorde eingeben, zum Beispiel Power Akkorde. Dazu klickt man auf das Floppy Symbol (save SEQ). Dann gibt man einen Namen für den Akkord ein. Dabei muss man auch die Dateiendung .agc eingeben. Beispiel e-powerchord.agc. Danach kann man die eigenen Akkorde über „load SEQ“ aufrufen.

 

AGP-Detail3Von links nach rechts:

Rotes Feld: Oben der Ein- Ausschalter für den Strummer. Darunter Strum Time & Strum Time Mode & Easy Strum Time Control mittels Velocity, Body Response or Mute Degree, 4 Humanise Settings.

Gelbes Feld: Eingabe der Akkorde und Spiel

Grünes und okkerfarbiges Feld: Sequencer Einstellungen und Spiel. Hier kann man zum Beispiel einstellen, ob der Akkord nach unten, oder nach oben angeschlagen wird, Auch die Abdämpfung kann man einstellen. Rechts kann man den Takt und die Geschwindigkeit einstellen.

AGP-3Hier die „FX“ Ansicht, mit den Bodentretern.

Spielweise:

Läd man die AGP in eine DAW, kann man die Software so verwenden, wie sie ist. Das heißt, man kann Solos, oder Akkorde spielen und je nach Bedarf einen, oder mehrere Bodentreter dazu schalten. Distortion und Wah konnten mich aber nicht wirklich überzeugen. Man kann auch einen virtuellen Verstärker dahinter schalten, oder aber externe Bodentreter. Das eröffnet eine große Soundvielfalt.

Soundbeispiele:

Eigene Klangbeispiele:

Fazit:

Die AGP Software benötigt eine gewisse Einarbeitungszeit um alle Feinheiten heraus zu kitzeln. Sie bietet eine gute Benutzeroberfläche, die in übersichtliche Einheiten unterteilt ist. Auch ohne Zusatzsoftware kann man mit der AGP gute Sounds erzielen. Allerdings haben mich, wie weiter oben erwähnt, nicht alle Bodentreter überzeugt. Es ist aber kein Problem, entweder externe Bodentreter, oder auch einen externen Amp dahinter zu laden. Die CPU Last ist bei der 64 BIT Version zum Beispiel in PreSonus Studio One Professional sehr gering. Der Preis von 149,- USD für die Download Version  geht meiner Meinung nach in Ordnung. Wer die Software gerne auf DVD hat, kann sie gegen einen Aufpreis von 49,- USD bestellen. Der Versand ist darin enthalten. Eine Anleitung kann man als registrierter Benutzer im Download Bereich als PDF herunterladen. Diese Anleitung gilt für alle 3 E-Gitarren Versionen, die Ample Sound anbietet.

Weitere Informationen gibt es hier: Link

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