Mit dem Predator-PL stellt Rob Papen eine, mit handverlesenen Presets gespickte Version des bekannten Predator Softsyth vor. Rob nennt die mehr als 4000 Presets „cherry picked“. Die Predator-PL Software gibt es nur als Download und nur bei 2 Music Stores weltweit: Sweetwater (USA) und Music Store Professional (Deutschland).
Download und Installation:
Der Download ist, gemessen an der Anzahl der Presets, verschwindend klein. Gerade mal 26 MB für die Windows VST Variante. Zudem steht noch das AAX und AU Format zur Verfügung. Die Installation ist, wie bei allen bisher von mir getesteten Rob Papen Produkten, sehr einfach. Es ist nicht mal eine Internetverbindung für die Registrierung notwendig. Einfach Seriennummer eingeben und fertig. Während der Installation kann man auch auswählen, ob die 32BIT, oder die 64BIT Version, oder beide installiert werden soll(en). Bei letzterer Möglichkeit sollte die Software in unterschiedliche Verzeichnisse installiert werden.
Die Benutzeroberfläche:
Die Benutzeroberfläche ist recht übersichtlich. Allerdings könnte sie für meinen Geschmack ruhig noch etwas größer, oder skalierbar sein.
Rechts unten befinden sich die Bänke und links daneben die dazu gehörigen Presets, welche sich individuell verändern und speichern lassen.
Im oberen Bereich finden sich diverse Einstellmöglichkeiten für die 2 OSCs, die 2 Filter und die 3 FX Bänke. Zudem lassen sich verschiedene Spielmodi wählen. Siehe Abbildung unten:
Links die Spielmodi. Ist dort „ARP“ eingestellt, kann man etwas weiter unten den Ablauf des Arpeggios auswählen, rechte Abbildung.
Klangbeispiel:
Eingangs ein paar Akkorde im „Poly“ Modus, danach die gleichen Akkorde im „ARP“ Modus, unterlegt mit einem pulsierenden Drum Preset, ebenfalls im „ARP“ Modus, mit einiger Mod-Wheel Aktion.
Preise und Download:
Der Preis für die Software liegt bei 59,- USD, oder 49,- Euro. Den Download gibt es hier:
Sweetwater (USA), oder bei Music Store Professional (Deutschland)
Fazit:
Mit der Predator-PL Software bietet Rob Papen einen sehr guten Softsynth zum attraktiven Preis an. Der „normale“ Predator kostet fast das dreifache. Für die Anzahl der Presets (über 4000), ist die Software sehr klein und zudem sehr übersichtlich und einfach zu bedienen. Einzig die Benutzeroberfläche könnte, nach meinem Dafürhalten, ein wenig größer, oder skalierbar sein.