Der Berliner Bassist Stephan Pfaff erweitert sein Klangspektrum selbstverständlich durch Synthese. Aktuell spielt er unter anderem bei Tim Bendzko, Puls, Fonkenheim und arbeitet an „Bandläuft.de“, einer neuen Plattform, die Komposition mit Recording im Heimstudio vereint.
Als Teenager beschäftigte sich Stephan mit den für ihn nahe liegenden Idolen: Guns N‘ Roses, Tower of Power, Rage Against The Machine und viele mehr. Seine Leidenschaft für tiefe Töne war jedoch nicht nur auf den E-Bass begrenzt. Als Kind hörte er die Musik der 1980er Jahre beim Frühstück mit seinen Eltern im Radio. Synthesizerlastige Künstler wie Genesis, Depeche Mode, Madonna oder Phil Collins haben ihn geprägt: „Ich liebe den Klang der Pads von „In The Air Tonight“ oder wenn der Synthbass in der Bridge von „Like a Prayer“ richtig los geht“, beschreibt er sein Faible für synthetische Klänge. „Einige der besten Basslines sind auf Synthesizern gespielt: Klassiker, wie Stevie Wonders „Boogie On Reggae Woman“ oder Songs von Michael Jackson und Prince. Ich habe sehr viel Zeit und Geld in die verschiedensten Effekten sowie Audio-zu-MIDI-Wandlern für meinen Bass investiert, den ich synthetischer klingen lassen wollte. Irgendwann kam mir die Erleuchtung: Warum mühevoll kopieren, statt gleich das Original zu verwenden?“
Ob live auf der Bühne oder beim Nachprogrammieren von Sounds in seiner Freizeit – Synthesizer gehören zu Stephan Pfaff als Profimusiker dazu: „Zuletzt habe ich „Suddenly“ von Junip und „Silver & Gold“ von Fat Freddys Drop nachgebaut. Wenn man ein wenig über den Tellerrand hinaus schaut, merkt man schnell, dass ich kein Einzelfall bin: ob es nun die alten Legenden oder Bassisten von Till Brönner und Gotye sind, viele greifen ebenfalls in die Tasten!“
Auf Novation wurde er durch Peter Wanitschek, dem Drummer der Bendzko-Band aufmerksam: „Als ich testweise einige Synthesizer-Sounds als zusätzliche Klangfarbe unter die Songs des neuen Albums „Am seidenen Faden“ legte, kam das bei der Band so gut an, dass mir Peter seine alte Bass Station mitbrachte und ich damit begann, neue Ideen zu entwickeln. Als Novation dann die Bass Station II vorstellte, war für mich sofort klar, dass ich die haben muss! Der Basssound hat mich dann wirklich umgehauen und die klangliche Breite ist ein Traum.“
Die Bass Station II basiert auf dem Kultklassiker Bass Station, jedoch mit den Features, die Musiker im 21. Jahrhundert brauchen: Patch-Speicherung und Aftertouch, gepaart mit einem sonst rein analogen Signalweg, bietet dieses abgefahrene Gerät. „Bei der Bass Station II sticht der analoge Charakter hervor und vor allen Dingen, dass man alles sofort anfassen kann“, äußert er begeistert.
Mit der UltraNova hat sich Stephan ein weiteres Highlight aus dem Hause Novation zugelegt. Der analoge Modelling-Synthesizer macht das Spielen für ihn zum puren Vergnügen. „Vor kurzem musste ich „Get Lucky“ von Daft Punk umsetzen – da kamen die neuen Vocoder-Patches der UltraNova exzellent zur Geltung.“
Bei seiner Arbeit ergänzen sich die Novation Bass Station II und die UltraNova ganz hervorragend. „Die UltraNova ist mit ihrer VST-Anbindung, Touch Encodern, Wavetables, Vocoder und den vielen Modulationsmöglichkeiten ein ganz eigenes Biest! Ich bin froh, dass Novation den Synthesizer-Markt wieder aufmischt“, sagt er abschließend.
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