Software Equalizer gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Von kostenlos, bis teuer und von grobmotorisch, bis feinfühlig ist alles dabei. Die meisten warten mit Bändern auf und basieren auf den gleichen mathematischen Formeln, die mehr oder weniger gut umgesetzt sind. Nun hat die Firma Eiosis also einen weiteren Vertreter der Gattung ins Rennen geschickt, den AirEQ Premium. Bevor ich mich mit den Details befasse, hier erst einmal ein Blick auf das Grundlegende:
Download und Installation:
Das wichtigste zuerst: Es wird ein iLok2 Hardware Dongle benötigt, um die Software nutzen zu können! Nachdem man sich ein Benutzerkonto eingerichtet und die Software gekauft hat, erhält man eine Seriennummer für die Software zugesendet. Diese trägt man dann im Benutzerkonto ein und erhält dann die Nummer für den iLok Account. Mit dieser Nummer kann man dann die Softwarelizenz auf den Dongle übertragen. Der Download selber hat einen Umfang von etwa 160 MB. Während der Installation der Software auf einem MAC, oder PC, kann man aus einer großen Liste an Formaten die auswählen, die man benötigt.
Die Benutzeroberfläche:
Die Benutzeroberfläche des Eiosis AirEQ hat keinerlei Änlichkeit mir einem klassischen Equalizer. Bänder mit Schiebereglern (Fadern) such man vergeblich. Statt dessen orientiert sich der AirEQ Premium an den Elementen Water, Fire, Earth und Air. Mit Air kommen mehr Höhen, mit Earth mehr Tiefen. Water steht für Leichtigkeit und Transparenz, Fire gibt mehr Dichte und mehr Punch. Zudem gibt es noch die Einstellung Neutral, die dem Verhalten eines klassischen, analogen Equalizers am nächsten kommen soll. Fabrice Gabriel, der den AirEQ Premium entwickelt hat, verfolgt damit die Philosophie, dass sich der Tonmeister intuitiv auf sein Gehör verlassen soll, anstatt nur an ein paar Schiebereglern rum zu schieben. Es stehen 2 Kanäle zur Verfügung, um verschiedene Einstellungen mit einander vergleichen zu können.
Weitere Einstellungen
Es stehen einige Presets zur Verfügung, die sich für verschiedene Instrumente, aber auch für das Mastering eignen. Sie sind eine gute Ausgangsbasis, um sich an den eigenen Sound heran zu arbeiten. Zudem kommt der AirEQ Premium auch in einer 5.1 Variante auf den Rechner, die sich für Surround Sound eignet. Eigene Einstellungen können gespeichert werden.
Klangbeispiele:
Hier habe ich zwei Beispiele. Einmal Drums und einmal Piano. Einmal „pur“ und einmal mit dem AirEQ Premium.
Fazit:
Es macht Spaß, mit dem AirEQ Premium Equalizer zu arbeiten. Er bietet vielfältige Möglichkeiten der Klangmanipulation. Die Bedienung ist recht einfach und die Benutzeroberfläche gefällt.
Weitere Informationen gibt es hier: Link