Wie berichtet, hat Arturia vor einigen Tagen die Version 2 der Spark Drum Synth Software vorgestellt. Diese wird zusammen mit der Spark Hardware, aber auch einzeln angeboten. Mir hat man eine Lizenz für die Software zukommen lassen. Ich hätte sie gerne mit dem ebenfalls neuen BEATSTEP Controler von Arturia getestet, aber bisher ist das Gerät nicht bei mir eingetroffen. Die Software kann entweder StandAlone, oder als Plugin in einer DAW verwendet werden. Es stehen verschiedene Formate mit 32 und 64 BIT für MAC und PC zur Verfügung.
Download und Installation:
Der Download für PC hat eine Größe von ca. 725 MB, die MAC Version ist mit gut 1,2 GB um einiges größer. Wie erwartet verlief der Download ohne Probleme. Auch die Installation ging zügig von statten. Während der Installation kann man die Pfade angeben und die gewünschten Formate aussuchen.
Die Benutzeroberfläche:
Die Benutzeroberfläche ist in mehrere Bereiche unterteilt. Das ist mit Blick auf die schier unendlichen Einstellmöglichkeiten auch sehr sinnvoll und, wie ich finde, gut gelöst.
Der Startbildschirm macht klar, dass die Software für die Spark Hardware konzipiert wurde. Aber man kann sie auch mit anderer Drumpad Hardware, oder einem MIDI Keyboard nutzen. Bei letzterem wird man sicher eher die Tastatur verwenden, denn 14 Pads, ider mehr, haben die wenigsten Keyboards. Die Presets unterteilen sich in die Bereiche: 80sStudio Drums, Funk Drums, Groove Drums und Pop Drums. Den Bereich der Instrument Parameter kann man frei einstellen und aus diversen Möglichkeiten wählen.
Als nächstes folgt die Sequencer Ansicht, in der man, wie in einer Piano Roll einzelne Beats eingeben kann.
Die Song Ansicht mit ihren Einstellungen.
In der Studio Ansicht lassen sich die Presets durch diverse Parameter an eigene Bedürfnisse anpassen.
In der Modular Ansicht geht es zu, wie bei einem Vintage Synth. Hier kann man verschiedene Module mit einander verbinden. Da kommt Bananenstecker Feeling auf.
Die Mixer Ansicht bietet genau das, was der Name verspricht. Hier kann man die einzelnen Drumparts zueinander abmischen und, wenn gewünscht, mit Effekten versehen.
In der Library Ansicht findet man die schon weiter oben erwähnten Kategorien und die darin enthaltenen Samples.
In der Prefs Ansicht geht es zu guter Letzt um verschiedene Einstellungen.
Der Sound:
Wie erwähnt ist Spark2 eine Drum Synth Software. Das ist auch deutlich zu hören und zwar im positiven Sinn.
Das Video bringt den Sound sehr gut rüber und zeigt darüber hinaus noch die Möglichkeiten der Modular Ansicht.
Wer auf der Suche nach einem Drum Synth ist, sollte Spark2 auf jeden Fall auf dem Zettel haben. Trotz des Umfangs der Software bleibt die Bedienung einigermaßen übersichtlich. Hilfreich sind sicherlich auch die Video Tutorials, die sich auf der Arturia Webseite finden. Alles in Allem eine gelungene Software! Wer noch keine adäquate Hardware hat, sollte sich den Kauf der Spark Hardware überlegen. Ansonsten kann man die Siftware auch gut mit einer anderen Drum Pad Hardware, oder einem MIDI Keyboard verwenden.
Der Preis beträgt derzeit noch 129,- Euro. Später liegt der Preis bei 169,- Euro.
Weitere Informationen gibt es hier: Link