Testbericht – Brad Hoyt’s Harp Guitar von Soundiron

soundiron_logoStellen Sie sich vor, Sie wollen ein Instrument, das es in keinem Laden zu kaufen gibt. Stellen Sie sich weiter vor, das Sie eine Skizze davon anfertigen und schon eine Vorstellung haben, wie es klingen soll. Dann suchen Sie einen Instrumentenbauer, der Ihnen Ihr Instrument bauen kann. Das ist die Kurzfassung zur Entstehung von Brad Hoyt’s Harp Guitar. Kurzfassung deshalb, weil zwischen der ersten Skizze und der Fertigstellung vier ganze Jahre lagen. Nun wurde die Harp Guitar digitalisiert und als virtuelles Instrument für die Vollversion von NI Kontakt von der Firma Soundiron auf den Markt gebracht.

 

Download und Installation:

Man erhält von Soundiron einen Link für den Download und eine Seriennummer. Geht man auf den Link und gibt dann die Seriennummer ein, wird zunächst eine Kontrollsoftware installiert. Dann gibt man das gewünschte Verzeichnis an, in dass die Software installiert werden soll. Das ist vorzugsweise das Verzeichnis, in dem sich schon die Libraries von Kontakt befinden. Nun erscheint der hauseigegene Downloadmanager, der den Download der gut 5,6 GB anzeigt, überwacht und zum Schluß auch die Installation übernimmt. Man kann hier den Download auch unterbrechen und wieder starten. Entpackt bringt die Sofware dann etwa 11,2 GB auf die Festplatte.

Informationen zum Bau des Instruments finden Sie hier: Link

 

Die Benutzeroberfläche:

Die Benutzeroberfläche ist, bedingt durch die vielen Funktionen, die dem virtuellen Instrument „eingepflanzt“ wurden, sehr vielschichtig. Ich habe hier nur einige Screenshots eingestellt:

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Die Advanced Performance Ansicht in der sich viele Einstellungen vornehmen lassen.

harpguitar-2Das FX Rack der Advaced Performance Ansicht.

harpguitar-3Mit der Software können Percussions Geräusche erzeugt werden. Dazu gibt es ebenfalls einige Einstellungen.

harpguitar-4In diesem Modus können diverse Effekte konfiguriert werden, wie hier das Sliding.

harpguitar-5Die Auto Strummer Ansicht, in der sich das Arpeggio für Beats konfigurieren lässt.

Generell ist zu sagen, dass sich ein genauer Blick in die umfangreiche Beschreibung zur Software lohnt, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Leider kann man die Software nicht als Library in Kontakt einbinden und so muss man sich duch die diversen Files klicken.

 

Klangbeispiele:

Fazit:

Mit Brad Hoyt’s Harp Guitar von Soundiron kommt eine 30 saitige Harfen Gitarre auf den Rechner, mit der sich von „normalen“ Giterren- bzw. Harfenklängen, bis hin zu fast Syntherziser ähnlichen, sphärischen Klängen alles realisieren lässt. Auf Grund der vielen Möglichkeiten, ist eine gewisse Einarbeitungszeit in die Software unumgänglich. Der Preis von 89,- Euro ist angesichts des aufwendigen Samplings nicht zu hoch.

Weitere Informationen und Klangbeispiele gibt es hier: Link, oder hier: Link

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