"Gut Ding will Weile haben", heißt ein deutsches Sprichwort. Ich bin mir nicht sicher, ob die Entwickler bei Acoustica es kennen, jedenfalls haben sie sich recht viel Zeit für die neue Version von Mixcraft gelassen. Es sind einige Neuerungen eingeflossen und, Gott sei Dank, werden viele Anwender denken, gibt es jetzt auch eine 64 Bit Version. Andererseits kann Mixcraft 7 auch immer noch als 32 Bit Version installiert werden. Wer viele 32 Bit Pluins sein Eigen nennt und Angst hat, die 64 Bit Version zu nutzen, kann beruhigt sein, denn Mixcraft kommt mit einer eingebauten Bridge auf den Rechner. So sollten die meisten 32 Bit Plugins auch weiterhin verwendbar sein. Mixcraft 7 gibt es in zwei Versionen: Mixcraft 7 und Mixcraft 7 Pro Studio. Beide Versionen gibt es nur für Windows. Hier im Test geht es um die kleinere Mixcraft 7 Version.
Download und Installation:
Der eigentliche Download hat eine Größe von etwas mehr als 158 MB. Während der Installation kann, wie oben angesprochen, ausgesucht werden, ob die 32 Bit, oder die 64 Bit Version installiert werden soll. Dabei macht das Programm aber auch direkt einen, dem Betriebssystem entsprechenden Vorschlag und zeigt das Installationsmenü gleich in deutscher Sprache an. In den Einstellungen kann dann das Audio Interface und das MIDI Keyboard eingestellt werden. Außerdem kann man entweder selber seine Ordner mit den VST Plugins von Drittanbietern angeben, oder aber Mixcraft den Rechner nach entsprechenden Plugins durchsuchen lassen. Die gefundenen Plugins werden nach einem Neustart eingebunden. Beim ersten Start gibt man die ID und den Code ein und authorisiert so seine Kopie.
Ist das Programm installiert können noch mehr als 7.000 Loops und Samples installiert werden. Diese werden schon im Programm angezeigt, müssen aber noch herunter geladen werden. Damit hat man dann eine Basis, um neue Songs zu erstellen. Werden alle Dateien auf dem Rechner installiert summiert sich der Speicheplatzbedarf auf 1,4 GB.
Was ist neu in Mixcraft 7:
Neben der 64 Bit Unterstützung sind neue Instumente und Effekte hinzu gekommen. Auch die Loops und Samples wurden überarbeitet. Die Loops und Samples können jetzt komfortabel getriggert werden. Auch Timestretching steht zur Verfügung. Die Automatisierung bietet erweiterte Möglichkeiten. Erweiterte Steuermöglichketen für verschiedene MIDI Controller sind ebenfalls eingeflossen. Zum Beispiel für das Nüvation Launch Pad und Mackie Control. Das ist nur eine kleine Auswahl der Neuerungen!
Die Benutzeroberfläche:
Auch wenn es kein Drag and Drop gibt, ist Mixcraft 7 doch recht einfach und schnell zu bedienen. Es erinnert mich stark an die Bedienung vom Magix Music Studio.
Die Projekt Ansicht mit den Spuren. Unten können Angaben zum Künstler, zum Musikstil usw. eingetragen werden.
Die Ansicht mit der Pianoroll, in der die MIDI Noten eingefügt, verschoben, gekürzt, oder verlängert werden können. Zudem ist es möglich, die Lautstärke einzelner, oder mehrerer Noten zu verändern.
Die Ansicht mit dem Mixer. Links die Auflistung der verwendeten Instrumente. Die Mixerkonsole kann auch abgekoppelt und auf einen zweiten Monitor verschoben werden.
Unten die Liste mit den Loops und Samples. Links können die Kategorien nach verschiedenen Kriterien angezeigt werden. Ein Doppelkick befördert eine ausgewählte Datei in die Spur.
Das ist sozusagen die "Schaltzentrale" bei den einzelnen Spuren. Hier kann man das virtuelle Instrument auswählen (Klick auf die Pianotastatur), die Spur stumm schalten (muten), auf solo schalten, mittels Klick auf das Dreieckssymbol eine Automatierungsspur hinzufügen, einen Effekt einfügen (FX), die Spur scharf schalten (Rec.) und mittels Klick auf den Pfeil kann der MIDI Controller für die Spur, sowie der Kanal gewählt werden.
Klickt man auf die Pianotastatur, erscheint die Liste mit den verfügbaren, virtuellen Instrumenten, den VST Instrumenten von Drittanbietern und ReWire. Die virtuellen Instrumente von Mixcraft 7 sind in Kategorien aufgelistet.
Hat man ein virtuelles Instrument ausgewählt und klickt dann unten auf "Effekt", erscheint eine Liste, aus der man den Effekt aussuchen kann. Wählt man ein VST Instrument eines Drittanbieters aus, kann man unten auf "Details" klicken. Dann erscheint die Benutzeroberfläche dieser Software.
Klangbeispiele:
Ich habe hier mal zwei der drei Demo Songs als Klangbeispiele eingebaut:
Fazit:
Mit Mixcraft 7 erhält man zum Preis von knapp 90,- Euro eine gut ausgestattete Einsteiger DAW. Neben dem Mehrspurrecording einer Band, bietet sich Mixcraft 7 auch zur digitalen Musikproduktion an. Die virtuellen Instrumente decken eine breite Spanne an Genres ab und so kann vom HipHop bis zur Klassik eigentlich alles mit der Software komponiert werden. Zudem können Videos nachvertont werden. Auch ReWire z.B. mit Propellhead Reason ist möglich. Wer dann gerne noch mehr virtuelle Instrumente und weitere Plugins hätte, der kann problemlos auf die Pro Studio Version updaten. Gut finde ich auch das es für Schüler, Studenten und Bildungseinrichtungen Sonderpreise gibt. Alles in allem ein guter Einstieg in die Musikproduktion am PC.
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