Rob Papen Blue Synth

Robpapen-LogoRob Papen ist bekannt für seine Synthesizer. Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass der Blue Synth in Kürze in der Version 2 erscheinen soll. Um so erstaunter war ich, das mir noch eine Version 1.9 zum testen angeboten wurde. Ich habe das Angebot natürlich nicht abgelehnt. Hier also der Test.

 

 

Die Installation:

Bevor man den Synth installieren kann, muss man ihn natürlich erst einmal kaufen. Das kann man bei verschiedenen Händlern, bei denen man die Software entweder als Box, oder als Download bekommt. Aber man kann den Synth auch direkt bei Rob Papen selber als Download kaufen. Dazu muss ein Benutzerkonto angelegt werden. Scheinbar gibt es dabei hin und wieder Probleme und es funktioniert nicht. So war es zumindest bei mir. Allerdings besteht kein Grund zur Panik, wenn das passieren sollte. Ich habe dann eine Mail an den Support geschickt und das Problem geschildert. Daraufhin habe ich eine Mail erhalten, in der meine Kontodaten standen.

Der Download und die Installation, bei der man aussuchen kann, in welches Verzeichnis installiert werden soll und ob die 32BIT, oder die 64BIT Version dazu verwendet wird, verliefen dann problemlos. Man kann natürlich auch beide Varianten installieren, dann sollten sie aber getrennt in 2 verschiedenen Verzeichnissen landen. Man kann den Synth für PC, oder MAC bekommen. Die Formate sind VST und AU, AAX (32 und 64BIT), sowie RTAS.

Die Benutzeroberfläche:

Trotzt der Vielfalt an Sounds und Einstellmöglichkeiten, macht die Benutzeroberfläche einen aufgeräumten Eindruck.

blue-1Nach dem ersten Start erscheint neben den grundlegenden Einstellungen im oberen Bereich die Liste mit den etwa 1700 Presets, welche in verschiedene Bänke gegliedert sind.

Darüber befinden sich einige Schaltflächen, über die man zu den schier unbegrenzt scheinenden Einstellungen, mit denen man die vorliegenden Presets anpassen, oder ganz eigene Sound erzeugen kann. Für eigene Sounds steht nach der Installation auch gleich ein Ordner „User Sounds“ bereit. in die man die eigenen Kreationen speichern kann.

 

Die Einstellmöglichkeiten:

blue-2Hier das Presetfenster. Auf der rechten Seite sind die Bänke aufgeführt und links die darin enthaltenen Presets.

blue-3Der Easy Mode ist die einfachste Möglichkeit einige Parameter zu verändern und so den Sound eines Preset anzupassen.

blue-4Im „Alg“ Bereich geht es um die Einstellungen für die Algorithmen.

blue-5Im „PDWS“ Fenster geht es um die Kurven der Oszillatoren.

blue-6Das „Env“ Fenster. Hier können Einstellungen für die Envelopes vorgenommen werden.

blue-7Das „Multi-Env“ Fenster mit seinen Einstellungen.

blue-8Das „LFO“ Fenster. Hier können die unteren Frequenzen bearbeitet werden.

blue-9Das „Mods“ Fenster.

blue-10Das „Step-Seq“ Fenster mit den Einstellungen für den Step Sequencer.

blue-11Hier das Fenster für den Sequenzer und den Arpeggio.

blue-12Im „FX“ Fenster können verschiedene Effekte hinzugefügt und eingestellt werden.

blue-13Das Fenster „Global“ mit seinen Einstellungen.

Ein Klangbeispiel:

Rob Papen Blue Synth

Fazit:

Der Blue Synth von Rob Papen bietet neben seinen zahlreichen Presets auch unzählige Einstellmöglichkeiten. Somit hat man ein mächtiges Werkzeug an der Hand um kreative Sounds in die eigenen Musikproduktionen zu bringen. Wer allerdings richtig „dreckige“ Sounds sucht ist beim Blue falsch. Mich hat der Blue Synth von Rob Papen überzeugt. Bleibt abzuwarten, welche Neuerungen bzw. Änderungen es in der nächsten Version geben wird.

Der Preis beträgt derzeit 149,- Euro.

Weitere Informationen gibt es hier: Link

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