Bei Eventide ist in Zusammenarbeit mit Newfangled Audio der Newfangled Audio’s EQuivocate erschienen. Equalizer gibt es schon wie Sand am Meer. In fast jeder DAW ist einer enthalten und reichlich Software Firmen bieten einen solchen an. Wer noch nicht den richtigen Equalizer gefunden hat, sollte sich den Newfangled Audio’s EQuivocate einmal ansehen, denn er ist noch bis Ende Oktober 2017 kostenlos zu haben. Allerdings wird ein iLok Konto und die iLok Software für die Freischaltung benötigt. Wer den EQ auf mehreren Rechnern verwenden will, benötigt einen iLok Dongle.
Download und Installation:
Der Download hat eine Größe von etwas über 50 MB. Als Ziedatei für die Installation sollte der Ordner gewählt werden, in dem sich auch die anderen FX Plugins befinden.
Die Benutzeroberfläche:
Der EQ verfügt über bis zu 26 Bänder. Damit lassen sich die Frequnezen sehr fein abgestuft regeln.
Daneben bietet die Software noch weitere Einstellungen und eine ganze Reihe an Presets, für verschiedene Instrumente (z.B. Drums, oder Gitarre), an. Je nach dem, welches Preset geladen ist, verändert sich die Benutzeroberfläche. Es können im Benutzermodus auch eigene Frequenzkurven gezeichnet und gespeichert werden.
Klangbeispiele:
Ein paar Klangbeispiele mit verschiedenen Instrumenten. Einmal ohne den EQ und einmal mit, jeweils individuell angepasstem EQ. Bei dem zweiten Gitarrenbeispiel habe ich einen Flanger und den GlassEQ eingesetzt.
Fazit:
Normalerweise schaut man einem geschenkten Gaul ja nicht ins Maul. Da der Equalizer aber, ab Ende Oktober, nicht mehr kostenlos zu haben sein wird und dann 99,- USD kostet, habe ich ihn doch mal getestet. Newfangled Audio’s EQuivocate entpuppte sich als sehr flexibel. Er eignet sich sowohl für Instrumente, wie auch für Stimme. Anwender können eigene Frequenzkurven erzeugen, oder die vorhandenen Presets anpassen und speichern. Ein Vergleich des Signals ohne/mit EQ ist ebenfalls möglich. Dabei ist er recht einfach zu bedienen und bietet, nebenbei, noch 3 verschiedene Skins.