Testbericht – Pianoverb von IK Multimedia

Bei IK Multimedia ist die neue Software Reihe Pianoverb erschienen. Nach dem der Trailer dazu online war, wurde gemunkelt, das etwas neues aus der MONDO Reihe bevorsteht, aber die Italiäner haben sich für etwas völlig neues entschieden. Zur Einführung standen 3 Pianos zur Auswahl: Bösendrfer 280, Yamaha Z3 und das Upright Piano Yamaha Y5.

Download und Installation:

Zunächt wird, nach der Registrierung, die eigentliche Pianoverb Software (APP) heruntergeladen und installiert. Das geschieht über den IKM Manager. Danach kann dann die eigentliche Pianosoftware geladen werden. Die App ist im Bereich Software zu finden.

 

 

WICHTIG: Nachdem die App installiert ist, wird dort der Speicherort für die Pianos eingestellt. Wird das nicht gemacht, erscheint bei dem Versuch die Pianos zu installieren eine Meldung und der Download scheitert.

Die eigentlichen Pianos sind im Bereich Sounds zu finden:

 

Werden alle drei Pianos und die App installiert, werden knapp 68 GB Speicheplatz auf einer Festplatte benötigt. Es kann auch auf einer externen HDD istalliert werden. Als Formate stehen VST2, VST3, sowie AAX zur Auswahl. Ebenfalls gibt es eine Stand Alone Variante.

Screenshots:

Hier gibt es nur einen kleinen Überblick der möglichen Einstellungen.

Der Startbildschirm von Pianoverse zeigt links die Installierten Pianos. Rechts daneben kann zwischen verschiedenen Kriterien und Stys gewählt werden. Weiter nach rechts, finden sich diverse Presets und ganz rechts wird das jeweilige Piano, zusammen mit einigen Informationen dargestellt. Um nun mit einem Instrument zu starten, legt man ein Kriterium, oder einen Styl fest und doppelklickt dann auf ein Preset. Den ersten Schritt kann man auch ausfallen lassen und gleich ein Prest anklicken.

Ist nun eine Auswahl getroffen erscheint dieser Bildschirm. Es gibt einige Einstellungen.

In der Space Ansicht kann zwischen verschiedenen Räumen gewählt werden, was natürlich Einfluss auf den Klang hat.

In der Mix Ansicht kann das Klangverhalten weiter manipuliert werden. Es gibt dort diverse Einstellungen.

Auch in der Effects Ansicht gibt es diverse Möglichkeiten den Klang an die eigenen Wünsche anzupassen.

Ich habe Pianoverse mal in verschiedenen DAWs geladen. In Studio One ist mir das kleine Mikrofon Symbol im oberen Bereich aufgefallen. Hier können verschiedene MIDI Signale auf unterschiedliche Kanäle gelegt werden. In Mixcraft erschien das Symbol nicht.

 

Klangbeispiele:

Hier einige Klangbeispiele zu den 3 Instrumenten:

Royal Upright:

 

Concert Grand:

 

Black Diamond:

 

Fazit:

Einige werden denken:“Noch eine Piano Software, was hat sich IK Multimedia denn dabei gedacht?“ Nun bieten die vorgestellten Instrumente zwar die Möglichkeit, damit ganz „normal“ Piano zu spielen, aber darüber hinaus finden sich doch einige Besonderheiten. Da sind zunächst die diversen eher ungewöhmlichen Presets, die sich übrigens recht schnell laden lassen. Andererseits bietet die Software aber auch Effekte, die man eher bei einer Gitarren Software, oder ähnlichen Instrumenten vermuten würde. Damit lassen sich außergewöhnliche Klänge erzeugen und regen zur Kreativität an. Nun gibt es aber auch einen Gesichtspunkt, der die Freude trüben kann, denn IK Multimedia ruft für jedes einzelne Piano einen Preis von 100,- € auf. Auf der anderen Seite kann man aber auch zeitlich begrenzt Zugrifff auf alle erschienenen Pianos kaufen, was sicher eine lohnende Alternative darstellt. Und dann ist da noch der Hunger an Speicherplatz. Für die Pianovers App plus den drei Pianos fallen da knapp 68 GB an. Nicht gerade wenig. 

 

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