Testbericht: PreSonus Studio One 6 Professional

PreSonus haben die Version 6 ihrer preisgekrönten DAW (Digital Work Station) Studio One veröffentlicht. In diesem Testbericht werde ich mich mit den Neuerungen, die diese Verion enthält beschäftigen. Für den Testbericht wurde mir die Professional Version zur Verfügung gestellt. Da PreSonus seit einiger Zeit zur Fender Familie gehört, gab es die Vorstellung der neuen Software diesmal nicht in Beton Rouge, sondern in Hollywood.

Download und Installation:

Wie schon bei den Vorversionen wird zunächst die Installationsdatei herunter geladen und installiert. Diese Datei ist 124 MB groß. Nachdem das erledigt ist, kann man (bei der Profesional Version) bis zu 85 GB weiteren Content installieren. Darin sind Instrumente, FX Effekte und Loops enthalten. Diese Dateien müssen nicht gleich alle installiert werden, sondern können auch später, bei Bedarf, nachinstalliert werden.

Die Neuerungen:

  • Man kann nun Text in einen Song eingeben (nur in der Pro Version).
  • Es sind neue Templates vorhanden.
  • Das Benutzerinterface kann personalisiert werden, um so einen möglichst schnellen und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Workflow zu erreichen.
  • Podcasts können mit, oder ohne Video aufgezeichnet werden (nur in der Pro Version).
  • Track Presets für verschiedene Instrumente (nur in der Pro Version).
  • Es gibt jetzt einen Vocoder (nur in der Pro Version).
  • Der ProEQ3 wurde überarbeitet.
  • Dei Zusammenarbeit in Spehre wurde überarbeitet.
  • Der Autofilter wurde überarbeitet.
  • Ein neuer De-Esser wurde veröffentlicht
  • Noten Kontrolle für Mai Tai, Sample One XT und Perence XT
  • Neuer Sidchain Support für virtuelle Instrumente
  • Der Browser für Ordner und Favoriten wurde überarbeitet
  • Neuer erweiteter Mixer mit Faderflip (nur in der Pro Version)
  • Die Startseite wurde überarbeitet
  • Neue alternative Panning Modes für Stereo Kanäle
  • Neue Mixer Kanal Übersicht (nur in der Pro Version)
  • Einige weitere Verbesserungen

Screenshots:

Der Startbildschirm. Wenn man oben links auf “Neu” klickt, erscheinen die Templates, welche jetzt grafisch dargestellt werden, und bei denen es auch neue gibt. Klickt man auf den Reiter “Benutzer” , dann kann man, genau wie bei dem ersten Template in der Übersicht, einen leeren Song erstellen.

 

Hier habe ich, der besseren Übersicht wegen, die Templates mal alle aufgeführt.

 

Es ist aber auch möglich, eigene Templates zu gestalten und diese dann zu speichern.

 

Hier habe ich ein Template für eine Band angelegt.

Wenn man, wie im vorherigen Beisoiel, ein Temlate mit vielen Spuren hat, kann die neue Spruren Übersicht sehr nützlich sein.

 

Hier ein Screenshot vom neuen Vocoder.

 

Der neue De-Esser mit seinen Presets.

 

Hier habe ich das neue Template für die Film und Ton Aufnahme geladen. Es erscheint eine kleine Einführung zur Funktion, die in 5 Etappen aufgeteilt ist. Diese Einführungen gibt es zu allen neuen Inhalten in Studio One 6 Professional.

 

Hier habe ich nun einen kurzen Videoschnipsel, inklusive Ton, im Format MP4 geladen. Man könnte jetzt auch noch weitere Sprache, oder Musik hinzu fügen.

 

Der Vocoder:

Ich gehe hier noch mal auf den Vocoder ein, mit Klangbeispielen.

Eine Übersicht der Möglichkeiten, eine Stimme, oder ein Instrument zu verändern.

Es ist möglich, einen Sidechain einzubinden, in dem sich beispielsweise ein Compressor befindet, oder eine sonstige FX Komponente.

 

Bei den Klangbeispielen habe ich einmal meine Stimme “normal” aufgenommen und dann 2 Beispiele mit dem Vocoder daraus gemacht.

Meinen Testbericht zu Studio One 5 Professional gibt es hier.

Und hier gibt es ein Eiführungsvideo zu Stdio One 6 in deutscher Sprache.

Fazit:

Studio One in der Version 6 bringt wieder einige Neuerungen und Erweiterungen mit. Damit wird eine der besten DAWs am Markt erneut aufgewertet.  Klare Empfehlung!

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