Softube Heartbeat ist eine Software, in der wir Drum Synthesizer aus den 1970er und 1980er Jahren wiederfinden. Die Software soll am 25.06.2015 erscheinen. Ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, als ich vor ein paar Tagen das Angebot von Softube für einen Vorabtest erhielt.
Download und Installation:
Der Download hat eine Größe von unter 500 MB, zumindest im Moment. Dabei wird zunächst die Softube eigene Plugin Control Software geladen. Dann öffnet sich ein Fenster, in dem das erworbene Plugin ausgewählt werden kann, in diesem Fall eben Heartbeat.
Dementsprechend wird dann auch das Plugin installiert, wobei man den Installationspfad einstellen kann. Um die Software zu authorisieren benötigt man den kostenlosen iLok License Manager. Will man die Software auf mehreren Rechnern verwenden, wird der iLok Dongle verlangt. Die Software ist in verschiedenen Formaten für MAC und PC erhältlich und das in 32 und 64 BIT.
Die Benutzeroberfläche:
Der Startbildschirm
Die Benutzeroberfläche ist recht groß und übersichtlich gestaltet. Wir finden 8 einzelne Stereo Kanäle. Diese sind auf dem Keyboard den Tasten C1 bis C2 zugeordnet. Im Default Modus sind den Kanälen bereits Instrumente für jeden Kanal vorgegeben, die sich aber manuell anpassen lassen. Auch die Tastenbelegung kann mittels klicken in den MIDI Bereich (hier C1) verändert werden.
Neben den 8 Kanälen finden wir noch 4 weitere Belegungsmöglichkeiten, in denen verschiedene Fills etc. festgelegt werden können. In der Default Einstellung sind die Slots ebenfalls vorbelegt.
Unter den 8 Kanälen finden wir die FX- (Reverb, EQ, Echo und Ping Pong) und Lautstärke Einstellungen, die für jeden Kanal einzeln regelbar sind. Rechts finden wir die Auto Layer Mashine, die dyna-mite Reglung, Filter Echo und das TSAR Reverb. Für die 3 letztgenannten gibt es auch ein paar Preset Einstellungen. Siehe unten:
Preset Liste
Klangbeispiele:
Hier haben wir zunächst die Klänge der Default Belegung. Dann 2 Presets und zuletzt einige Beispiele von Softube.
Fazit:
Wie schon eingangs erwähnt erscheint die Software am 25.06.2015 und einige Dinge sind bis dahin noch zu tun . Beispielsweise soll die CPU Last noch weiter verringert werden und momentan sind die Presets nur als VST 2 vorhanden. Von daher kann noch keine endgültige Bewertung erfolgen. Dennoch lassen sich erste Schlüsse ziehen. So ist die Benutzeroberfläche recht groß und übersichtlich gestaltet. Neben der Möglichkeit, den 8 Kanälen und 4 Zusatzkanälen Instrumente nach eigener Vorliebe zuzuordnen, kann auch, mittels MIDI Learn die Tastenbelegung des Keyboards verändert werden. Neben den vorhandenen Presets, welche zum Teil von Christoffer Berg (Depech Mode Collaborator) stammen, können auch, dank der vielfältig vorhandenen Einstellmöglichkeiten, eigene Klänge erstellt und als Preset gespeichert werden. Der Preis soll bei 199,- USD liegen.